Werkzeug.

Hier steht für euch eine Aufstellung der Drumsets und anderer Instrumente, die ich benutze. Ich hab mir Mühe gegeben, sorgfältig und einigermaßen umfassend vorzugehen. Logisch, dass das eine und andere fehlt bzw. ab und an ausgewechselt werden muß.

Mein Set für normale Muggen bildet ein „Ludwig classic maple“ in den Größen BD 26″, TT 14″, FT 16″ und 18″. Als kleine Trommel spiele ich eine CAZZ Kotibe 14×8″. CAZZ ist eine kleine, sehr feine Firma in Thüringen, die ihre Trommeln in Faßbauweise und in Hand fertigen. Ich bin seit einiger Zeit CAZZ-Endorser.

Wenn ich unplugged (bei Renft „akustisch“) unterwegs bin – steht mir ein „Sonor Versagig“ zur Verfügung (BD 20″, TT 12″, FT 14″). Dieses Set hat Gally, der Renft-Tontechniker, für mich besorgt. Der hatte mich vorher gar nicht erst gefragt und das mußte er auch nicht. Wir sind rund 30 Jahre als Kollegen unterwegs, und wenn er dieses Set für richtig hält, ist das für mich in Ordnung. Die Snare, also die sog. Kleine Trommel kommt wieder von CAZZ, diesmal eine Kotibe in 12×7″. Kotibe steht für ein afrikanisches Holz.

Die Hardware, also Ständer, Fußmaschinen usw. sind, so lange ich denken kann, von Tama. Ich besitze noch heute Titan-Beckenständer und eine Camco-Fußmaschine von 1979. Unkaputtbar!

Meine Trommelfelle sollten coated – aufgerauht und weiß- sein.

Gute Dienste leistet mir seit Jahren ein Sonor Jungle set. Hier hast du kleine, leichte Trommeln, die du dir in den Kofferraum deines Autos schmeißen kannst. Dieses Set nehme ich gerne für z.B. Gigs mit Putensen, also den jazzigen, und das baue ich an Ort und Stelle auch selber auf. Hab manchmal fast vergessen, wie das geht.

Die Becken. Also: Ich bin PAISTE-Fan. Das ist aber wirklich Zufall, der aus der Vergangenheit her rührt. Zildjian, Sabian und die anderen stehen meinen nicht unbedingt nach. Ich spiele die Signature-Serie, auch Alpha und 2002. Das ändert sich ständig. Becken haben ein Eigenleben, sie sind ein Produkt höchster handwerklicher Kunst wie die Kleinen Trommeln auch. In DDR-Zeiten, als ich mir Paiste noch nicht leisten konnte, denn die kosteten auf dem Schwarzmarkt das fünffache in DDR-Mark, spielte ich Rodjian. Eine Firma aus Markneukirchen in Sachsen, die in gerade beschriebener Handwerkskunst tolle Becken herstellten. Der Chef, Roth mit Namen, brachte sie mir zur persönlichen Auswahl. Leider hielten diese nur ein halbes Jahr und fingen dann Risse. Der Klang aber war ebenbürtig.

Es fehlen die Trommelstöcke. Der Hellinger aus Markneukirchen (das Zentrum des Handwerks bester Instrumente zu DDR-Zeiten) war der Trommelstock-Boss des Ostens. Bei ihm im Hause ging ich zweimal im Jahr ein und aus. Dort konnte ich ausprobieren, auswählen. Jetzt, also seit 2016, machen die Kollegen dort für mich gefertigte Signatur-Sticks. Die liegen mir in der Hand wie eine Hand. Bei Renft-Konzerten kann mann sie kaufen. Gally bin ich 30 Jahre treu, dem Hellinger 10 Jahre länger.